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Hofburg (Innsbruck)
Sigmund der Münzreiche begann mit dem Bau der Hofburg am östlichen Ende der Altstadt um 1456–61, unter Kaiser Maximilian wurde sie erweitert und vollendet. Ferdinand I. ließ den Haupttrakt am Rennweg um die Mitte des 16. Jahrhunderts umgestalten. Die heutige barocke Hofburg entstand erst durch den Umbau unter Kaiserin Maria Theresia in den Jahren 1755/56 und 1766–70. Die Fassade wie auch das Innere der Hofburg wurden im Stil des Rokoko erneuert. Maria Theresia beauftragte Johann Martin Gumpp d. J., der 1765 verstarb, und danach den Wiener Architekten Konstantin Johann von Walter. Die lange Fassade am Rennweg ist das Werk des Wiener Hofarchitekten Nikolaus Pacassi.
Quellenangabe: Forcher, Michael: Die Geschichte der Stadt Innsbruck. Mit einem Beitrag von Gretl Köfler über die Jahrzehnte seit 1945. Innsbruck; Wien: Haymon 2008.
Hye, Franz-Heinz: Innsbruck – achthundertjährige Stadt. Die Grundzüge der Geschichte Innsbrucks. Fotos von Gustav E. Sonnewend. Innsbruck; Wien; München: Tyrolia 1976.
Pfaundler-Spat, Gertrud: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage. Innsbruck: StudienVerlag 2005.
Verfasser/in: Christiane Oberthanner
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