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Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Innsbruck)
Das Ferdinandeum ist nach Erzherzog Ferdinand I. benannt, dem ältesten Sohn von Kaiser Franz I. und Maria Theresia. Am 16. Juli 1823 übernahm der Erzherzog das Protektorat über den neu gegründeten Museumsverein. Das Museumsgebäude wurde in den Jahren 1842–45 nach den Plänen des damaligen Stadtbaumeisters Alois Mutschlechner errichtet, später aufgestockt und mit einer neuen Renaissancefassade versehen. Die letzte große Umgestaltung und Erweiterung konnte 2003 abgeschlossen werden. Das Tiroler Landesmuseum beherbergt eine Reihe (kunst)geschichtlicher und naturwissenschaftlicher Sammlungen, teils aus prähistorischer Zeit, Werke der deutschen und niederländischen Malerei sowie eine umfassende Tirolensien-Bibliothek.
Quellenangabe: Felmayer, Johanna (Bearb.): Die profanen Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck. Altstadt – Stadterweiterungen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Bearbeitet von Johanna Felmayer. Vorarbeiten von Heinrich Hammer. Wien: Schroll & Co 1972 (Österreichische Kunsttopographie, 38).
Frenzel, Monika: Innsbruck. Der Stadtführer. Innsbruck; Wien: Tyrolia 2008.
Pfaundler-Spat, Gertrud: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuauflage. Innsbruck: StudienVerlag 2005.
Verfasser/in: Christiane Oberthanner
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