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Ilka Künigl-Ehrenburg(geb. Markl; Ilka v. Michaelsburg) Geb. 19.11.1881 in Trient; gest. 18.09.1940 in Hall i. Tirol.
Kindheit in Marburg/Maribor; Heirat mit dem Grafen Emil Künigl-Ehrenburg mit Stammsitz auf Schloss Ehrenburg bei Bruneck. Vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs lebte das Paar in Wien, ab August 1914 wurde Künigl-Ehrenburg als Sanitätsoffizier in das Festungsspital Przemysl einberufen, Ilka folgt ihrem Mann im September als Hilfspflegerin. Sie verarbeitete ihren Aufenthalt in Przemysl in einem Tagebuch, das sie Ende 1915, nach ihrer Rückkehr nach Wien publizierte. Nach dem Krieg lebte das Paar in Lana/Südtirol, ab 1926 in Graz. 1937 wurde Ilka Künigl-Ehrenburg mit fortschreitender Demenz in die psychiatrische Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Hall/Tirol eingeliefert, wo sie 1940 starb. (Quelle: Stanislaw Stepien, Przemysl 2010)
- (I. v. Michaelsburg) Im belagerten Przemysl. Tagebuchblätter aus großer Zeit. Leipzig: C. F. Amelang 1915, 190 S.
- Du heilig Meer!. Novellen von der österreichischen Adria. Leipzig: C. F. Amelang 1916, 158 S.
- Das Buch vom Glück. Leipzig: C. F. Amelang 1919
- Kinder. Die Realistin; Der Praktikus. In: Tiroler Hochland. Monatsschrift der Innsbrucker Nachrichten. Jg./Nr. 6, 1920, S. 11
- Der Dichter [Gedicht]. In: Tiroler Hochland. Monatsschrift der Innsbrucker Nachrichten. Jg./Nr. 9, 1920, S. 7
- Zwischen Hell und Dunkel [Gedicht]. In: Tiroler Hochland. Monatsschrift der Innsbrucker Nachrichten. Jg./Nr. 1, 1921, S. 9
- Das Firnenleuchten. In: Tiroler Hochland. Monatsschrift der Innsbrucker Nachrichten. Jg./Nr. 2-3, 1921, S. 3-6
- Aus dem Reiche Laurins und Latemars. In: Der Schlern. Jg./Nr. 3, 1922, S. 395f
Sekundärliteratur (Auswahl)
- Stepien, Stanislaw: [Ilka Künigl-Ehrenburg]. In: Ilka Künigl Ehrenburg (I. von Michaelsburg): W oblężonym Przemyślu kartki dziennika z czasów wielkiej wojny (1914 – 1915). [Im belagerten Przemysl. Tagebuchblätter aus großer Zeit (1914 – 1915)]. Hg. Wissenschaftliches Südost-Institut . Przekład z języka niemieckiego Edward Pietraszek i Anna Siciak, [Aus dem Deutschen von Edward Pietraszek u. Anna Siciak]; Red. Stanislaw Stepien. Przemysl 2010, S. 227-242
- In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Begr. von Wilhelm Kosch. 2020 (Bd. 33), S. 599f
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