603030 Sozialisation - Biografie - Geschlecht: Geschlecht als Organisationsprinzip von Erziehung, Bildung und Arbeitsteilung: Bildung und Subjektwerdung
Sommersemester 2011 | Stand: 14.09.2023 | LV auf Merkliste setzen603030
Sozialisation - Biografie - Geschlecht: Geschlecht als Organisationsprinzip von Erziehung, Bildung und Arbeitsteilung: Bildung und Subjektwerdung
SE 2
6
wöch.
jährlich
Deutsch
Es soll der Zusammenhang eines emanzipatorischen Bildungsbegriffs mit Subjektivierungsprozessen erarbeitet werden. Inwiefern ermöglichen/verhindern gesellschaftliche (vergeschlechtlichte) Horizonte Ressourcen für individuelle erweiterte Handlungsmöglichkeiten?
Anforderungen an die Lebensführung sind seit einigen Jahren deutlich zu vernehmen; die Mahnung flexibel und mobil zu sein beinhaltet, das Alltagsleben darauf auszurichten. In Bewerbungen, eine klassische Situation der Selbstbiografisierung, muss verdeutlich werden in welchem Umfang und wie dieser Auforderung nachgekommen wurde. Insofern befindet sich das Individuum in einer Situation in der Lebensführung und Biografie in Wechsel-und Bedingungsverhältnisse eingespannt werden. Der Begriff des „doing biography“ bietet sich zwar an, unterstellt aber eine Verfügbarkeit und Planbarkeit von Bedingungen und Handlungsverläufen, die illusionär oder ideologisch ist. Individuell werden Lebensführung und biografische Entwürfe durch das Verhältnis von Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft strukturiert. Die theoretische Einsicht der Sozialpychologie, dass das Verhältnis zur Vergangenheit von den Ressourcen der Gegenwart abhängt und deshalb variabel und nicht determiniert ist, und dieses Verhältnis wiederum die Zukunftsvorstellungen oder-horizonte modelliert ist eine Annahme, die in das Alltagswissen Eingang fand. Meine These ist, dass Ressourcen, die sich aus der Herkunft und der eigenen sozial-kulturellen Geschlechtlichkeit, der Ethnizität, der Schichtzugehörigkeit speisen, zunehmend von den Individuen übersehen werden oder von ihnen abstrahiert im sinne des Wortes abgesehen wird, mit bedeutenden Folgen für Frauen.
Wir können von eine Gemengelage Sichtweisen/Wahrnehmungen der Individuen ausgehen, die von Unmittelbarkeitsverhaftetheit und Unmittelbarkeitsüberschreitung. Ich halte gerade für die Geschlechterforschung diese Gemengelage für besonders wichtig und für untersuchenswert zu was sich reflexiv verhalten wird und wodurch diese Reflexivität ermöglicht wird. Auch in Erinnerung an diesen nur oberflächlich traditionell Geschichtenbeginn von Günther Anders überein Mädchen, das sich geehrte fühlte, entehrt worden zu sein.
Impulsreferate, Arbeitsgruppen.
schriftliche Arbeit
wird im ecampus veröffentlicht
Beginn: März
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 07.03.2011
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14.00 - 15.30 | KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße | Barrierefrei | |
Mo 14.03.2011
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14.00 - 15.30 | KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße | Barrierefrei | |
Mo 21.03.2011
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Mo 28.03.2011
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Mo 04.04.2011
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Mo 11.04.2011
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Mo 02.05.2011
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Mo 09.05.2011
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Mo 16.05.2011
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Mo 23.05.2011
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Mo 30.05.2011
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14.00 - 15.30 | KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße | Barrierefrei | |
Mo 06.06.2011
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Mo 20.06.2011
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Mo 27.06.2011
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