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Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Joachim Bürgschwentner Joachim Bürgschwentner

645105

Wissenschaftstheorie "Everything turns": Traditionen und Innovationen in der Weltkriegsforschung

KO 2

3,75

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Verständnis für wissenschaftstheoretische Fragestellungen durch gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter Quellen und wissenschaftlicher Texte; Erwerb von Kenntnissen über wichtige Entwicklungslinien der Forschung

In der deutschen und österreichischen Geschichtsschreibung des Ersten Weltkriegs fällt das Vorherrschen strategisch-militärgeschichtlicher Themen bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Erst ab den 1970er- und 1980er-Jahren entwickelte sich ein verstärktes Interesse an sozial- und wirtschaftspolitischen sowie kultur- und kommunikationsgeschichtlichen Ansätzen, was zur Hinterfragung und Revision verschiedenster vorherrschender Bilder führt(e). Anhand von historiographischen Texten sollen die deutschsprachigen und internationalen Entwicklungslinien nachvollzogen werden sowie unterschiedliche theoretisch-methodologische Zugänge zu Themenkomplexen wie z.B. „Augusterlebnis“, „Propaganda“ oder Heimatfront“ erarbeitet werden.

Lektüre, Analyse und Diskussion historiographisch bedeutender deutsch- und englischsprachiger Texte.

Regelmäßige Anwesenheit, laufende Lektüre und aktive Mitarbeit bei der Diskussion von Texten, kleinere schriftliche Arbeitsaufträge, kurzer Essay.

Wird in der LV bekannt gegeben.

Online-Anmeldung ab 10.02.2012 erforderlich!
Beginn: 14.3.2012