LFU:online

Auseinanderstetzung mit der Bedeutung von Bildern für die Subjektkonstitution

Inhalt der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung eines Einblicks in die relativ junge Disziplin der Bildwissenschaft. Diese mit den Schlagwörtern „pictorial turn“ bzw. „iconic turn“ verbundene Strömung versucht die Herstellung, Verbreitung und den Gebrauch visueller Artefakte in ihren historischen wie aktuellen Kontexten in einer kritischen Absicht zu erforschen. Ausgehend von Theorien des Visuellen (Überblick) wird insbesondere eine an Foucaults macht- und subjekttheoretischen Prämissen ausgerichtete Perspektive eingenommen: Bilder – beispielsweise politische Bilder, Plakate oder Familienfotografien – bilden nicht einfach Realität ab, sondern spielen bei der Konstruktion von gesellschaftlicher Realität ein bestimmte Rolle, wobei insbesondere die scheinbaren Gewissheiten des Bildlichen hinterfragt werden sollen. Vorwiegend anhand von Pressefotografien werden exemplarisch ideologische Dimensionen innerhalb der bildsymbolischen Ordnung diskutiert. Der Schwerpunkt in Seminar 1 liegt auf den theoretischen Zugängen, in Seminar II sollen konkrete Bildanalysen durchgeführt werden.

Gruppenarbeiten, Vortrag

Mitarbeit, Seminararbeit

wird in der LV bekanntgegeben

Das Seminar richtet sich sowohl an Master- wie Diplomstudierende.