645005 Geschichte des Mittelalters II: Forschungsseminar zerstörte Quellen. Mittelalterliche Fragmente im Tiroler Landesarchiv.
Wintersemester 2013/2014 | Stand: 04.10.2013 | LV auf Merkliste setzenVertiefte Kenntnis der Thematik, vertiefte Kompetenzen in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Vermitteln der Ergebnisse und Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs.
Im Tiroler Landesarchiv hat sich ein Bestand bisher weitgehend unbearbeiteter Bruchstücke mittelalterlicher Handschriften erhalten, die im Zuge von Restaurierungsarbeiten gefunden wurden. Es handelt sich um originale Quellen, die im Zuge des Mittelalters bewußt zerstört und recycelt wurden. Warum zerstörte man wann welche Quellen? Im Zuge dieses Forschungsseminar sollen zunächst die Grundlagen für die Bearbeitung und Erschließung solchen Materials erarbeitet werden und dann versucht werden, den vorhandenen Bestand zu sichten und die Einzelquellen zu identifizieren. Am Ende können die Erarbeitung eines vorläufigen Verzeichnisses der Fragmente und eine kleine Ausstellung über die Funde stehen. Ein Forschungsseminar setzt den Wunsch zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten und aktive Mitarbeit voraus.
Vortrag der Lehrenden, eigenständige wissenschaftliche Arbeit mit Originalen.
Mitarbeit, Präsentation der eigenen Ergebnisse, schriftliche Hausarbeit.
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Masterstudium Geschichte laut Curriculum 2009 (120 ECTS-AP, 4 Semester)
- Unterrichtsfach Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (Lehramt) laut Studienplan 2001
- 2. Studienabschnitt
- Seminare (anrechenbar für Sozialkunde)
- Weitere Lehrveranstaltungen aus den Kernfächern und ergänzende Wahlfächer
- Kernfach: Mittelalterliche Geschichte
- Diplomstudium Geschichte laut Studienplan 2001