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Einführung in die stoische Philosophie anhand klassischer Texte, insbesondere der Meditationes des Kaisers Marcus Aurelius.

Marcus Aurelius (121-180) war der letzte der sogenannten römischen Adoptivkaiser. Während die Zeit seiner Vorgänger von einer Phase innerer und äußerer Stabilität und Prosperität geprägt war, musste sich Marc Aurel den Umbrüchen der beginnenden Völkerwanderung im Westen, sowie einer großen Pestseuche stellen; daher verbrachte er sein letztes Lebensjahrzehnt weitgehend auf Feldzügen fern von Rom.

In dieser Zeit verfasste er seine "Selbstbetrachtungen", ein Werk, das von der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz  bestimmt ist. Aufgrund seiner Tiefsinnigkeit ist es nicht nur ein ein Klassikern der Stoa und der spätantiken Philosophie insgesamt, sondern es ist über die Jahrhunderte hinweg als tiefsinniger und herausfordernder Text wertgeschätzt worden. 

Durch die Lektüre der Meditationes und entsprechender Sekundärliteratur werden wir im SE die Antworten Marc Aurels auf die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz kennenlernen - Antworten auf eine Frage, die sich heute genauso dringlich stellt wie im 2. Jahrhundert nach Christus.

1. Lektüre der Originaltexte (Griechisch/Deutsch bzw. Latein/Deutsch), evt. auch von Sekundärliteratur auf Deutsch und Englisch.

2. Kurzpräsentation eines Textes, Beteiligung an der Diskussion.

3 Kurzessays (4-5 Seiten) anstatt einer langen SE-Arbeit

Marcus Aurelius, Selbstbetrachtungen.
Pierre Hadot, The Inner Citadel. The Meditations of Marcus Aurelius. Harvard University Press 1998.
Weitere Literatur wird im Rahmen des SE bekannt gegeben.

Für BA Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät (C 033 194): positive Beurteilung der Pflichtmodule 2 und 3.

Anmeldung bis zum 20. Februar!