LFU:online

Differenziertes Verständnis des Konstrukts Lebenssinn. Einblick in die aktuelle empirische Sinnforschung. Verständnis der Zusammenhänge zwischen Lebenssinn und Persönlichkeit, Wohlbefinden, Gesundheit, etc. Wissen über verfügbare Erhebungsinstrumente. Erkenntnisse auf Beruf und Alltag übertragen können.

Das Thema Lebenssinn findet in verschiedenen Bereichen der Psychologie zunehmend Beachtung. Im Rahmen des eudämonischen Wohlbefindens wird es als Indikator eines „guten Lebens“ diskutiert; in der klinischen, Gesundheits- und Positiven Psychologie zeigen Forschungsprogramme eine zentrale Bedeutung von Lebenssinn auf. Auf Basis der Grundlagen der Persönlichkeitspsychologie wird Lebenssinn definiert, differenziert, in Beziehung zu anderen psychologischen Konstrukten gesetzt und auf seine Anwendbarkeit hin überprüft. Neben der existenzanalytischen Tradition der Sinnforschung (Frankl) sollen vor allem neuere internationale Forschungsansätze und Befunde (englischsprachig!) aufgegriffen werden.

Einzelne Referatsthemen werden von den SeminarteilnehmerInnen selbst entwickelt und erarbeitet. Arbeitsmodus: Fallanalysen, Kleingruppen, Selbstexploration, Diskussion, Vorträge

Präsentation und persönliche Mitarbeit

Nähere Literaturangaben in der Veranstaltung.

Wer vorbereitend etwas lesen möchte, sei auf die Werke Viktor Frankls verwiesen (z.B. Der Mensch auf der Suche nach Sinn; Logotherapie und Existenzanalyse; Der Wille zum Sinn) sowie auf Schnell, T. (2009). Implizite Religiosität – Zur Psychologie des Lebenssinns. 2., überarbeitete Neuauflage. Lengerich: Pabst Science Publishers.