825070 SE Stadtentwicklung - Stadtgestaltung

Sommersemester 2018 | Stand: 15.03.2018 LV auf Merkliste setzen
825070
SE Stadtentwicklung - Stadtgestaltung
SE 3
3,75
wöch.
jährlich
Deutsch

Wahrnehmung und Entwurf von städtischen und landschaftsarchitektonischen Strukturen.

Citylab Volume 2


Wir leben in Zeiten der Migration, der Überalterung, einer steigenden Arbeitslosigkeit und Armut, einem globalen Klimawandel, Wirtschaftskrisen, Religions- und Kulturkonflikten. Die Globalisierung zeigt nicht nur ihre positiven sondern auch ihre negativen Auswirkungen. Es findet eine Bewegung in der globalen und auch nationalen Bevölkerung statt. Der Wunsch nach Veränderung ist da, sichtbar in der politischen Landschaft. Diese vielseitigen Geschehnisse erfordern holistische Ansätze und Konzepte.

Die Alpen sind sehr stark betroffen vom globalen Klimawandel. Die Menschen strömen in die Städte, um deren Infrastrukturangebote zu nutzen und deren Atmosphären zu genießen. Dies bedeutet, dass einerseits potentiell geeignete Regionen städtischer werden müssen, damit die Menschen dort bleiben und andererseits, dass Städte dichter werden müssen.

Der globale Klimawandel erfordert energieeffiziente Maßnahmen, die stattfindende Migration wiederum neue Integrationsmodelle. Der soziale Aspekt im Städtebau wird immer wichtiger. Der öffentliche Raum wird momentan hauptsächlich für den Verkehr genützt. Städte wie z.B. Wien wollen den Autoverkehr bis 2030 um die Hälfte reduzieren. Gelingen soll dies durch ein besseres Angebot der Öffis sowie des Fußgänger- und Radverkehrs. Der öffentliche Raum kann so zum Begegnungs- und Kommunikationsort der Bevölkerung werden und die Lebensqualität der BewohnerInnen verbessern.


Die Studierenden beschäftigen sich in diesem Seminar mit der Stadt Innsbruck, deren Straßenräume bis auf die Fußgängerzonen ebenfalls vom Verkehr bestimmt sind. Der Standort für das Projekt ist das Viertel zwischen der Unibrücke, dem Inn, der Blasius Hueber Strasse und dem Innrain. Die Fläche wird geleert und ein neues Stadtviertel entwickelt, welches sämtliche Erfordernisse einer zukünftigen Smart City erfüllt. Der Innrain inklusive der südlichen Bebauung und der Inn sollen dabei gestalterisch einbezogen werden.


Grundlagenforschung, Ideenfindung, Entwurf des städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Konzeptes und architektonische Gestaltung.

Beurteilung des Entwurfsprozess und des daraus resultierendes Projektes. Darstellung und Präsentation. Teamarbeit.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

 

siehe Termine
12.03.18 um 10.00 Uhr , Institut für Städtebau