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Hans HömbergAnton Unterkircher
(Eigentlich Johannes; Ps. J. R. George; Stanhope; Rainer Maria Stein; Johannes Baptist, Fortuna; A.N. Tenne; H. P.; THG v. Hippel) Geb. 14.12.1903 in Berlin/Charlottenburg; gest. 04.07.1982 in Kufstein.
Die biographischen Informationen, die über Hömberg bekannt sind, müssen als ungesichert gelten. Die meisten beruhen auf Selbstaussagen des Autors oder stammen aus zweifelhaften Quellen. So bleiben auch bei der Entschlüsselung des Pseudonyms J. R. George letzte Zweifel bestehen. Hömberg selbst hat sich jedenfalls nie zum Buch Jud Süß bekannt, sein Nachlass weist gerade für den Zeitraum des Nationalsozialismus die größten Lücken auf. Es wären beträchtliche Anstrengungen notwendig, um Hömbergs Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus zu klären. Konfliktfrei war das Verhältnis jedenfalls nicht, wie die Einträge von Goebbels in seinem Tagebuch belegen.
Hömbergs Eltern waren der Chemie-Professor Rudolph Hömberg und Anna Kesseler. Hömberg legte 1920 als Privatist am Akademischen Gymnasium in Berlin die Matura ab und inskribierte 1921 an der Berliner Universität, wo er angeblich die altpersische Sprache studierte. Seine berufliche Laufbahn begann er 1924 beim Berliner Börsen-Courier, wechselte 1926 zum Ullstein Verlag, 1927 in die UFA-Presseabteilung, wo er das Bildarchiv begründete. Seit 1928 lebte er als freischaffender Schriftsteller (vorwiegend Drehbuch-Autor) in Berlin. Sein erstes Bühnenstück Die Koffer des Herrn O.F. gelangte zwar nicht zur Aufführung, wurde aber 1931 verfilmt, 1934 folgte das erste Drehbuch für die UFA (Ein Mädchen mit Prokura). 1936/1937 arbeitete er am nationalsozialistischen Satireblatt Die Brennessel mit (laut den gesammelten Zeitungsausschnitten in Nachlass). Die Beiträge unter den Pseudonymen "Johannes" und "höm" sind humoristisch-satirisch und ohne nationalsozialistische Tendenz.
Mit der Komödie Kirschen für Rom, die 1940 in Berlin uraufgeführt wurde (Gustav Gründgens spielte die Hauptrolle), hatte Hömberg großen Erfolg: Es wurde 1941 auch am Burgtheater in Wien gespielt und in mehrere Sprachen übersetzt. Der Anklang dieses Stückes ist umso überraschender, als es eine pazifistische Lesart ermöglicht: Der römische Feldherr Lukull sieht am Schluss seine eigentliche Lebensleistung nicht in seinen politisch-kriegerischen Erfolgen, sondern darin, die Kirschen nach Rom gebracht zu haben. Das Stück wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg viel aufgeführt. Zum 70. Geburtstag des Bundepräsidenten Heuss inszenierte Gründgens 1953 das Stück im Godesberger Stadttheater. Was hingegen Hömberg dazu gebracht haben soll, 1941 unter dem Pseudonym J. R. George den Roman Jud Süß zu dem gleichnamigen Nazi-Propaganda-Film von Veit Harlan (1940) zu publizieren, muss offen bleiben. Hömberg war jedenfalls mit Veit Harlan befreundet und verfasste Filmkritiken für den Völkischen Beobachter (die aber erst einmal zu suchen wären). Das Stück Der tapfere Herr S., das Anfang 1943 uraufgeführt wurde und dessen Hauptfigur Sokrates ist, wurde - laut Aussage von Hömberg - bald von den deutschen Bühnen, und er selbst nach Prag verbannt. Tatsache ist, dass er 1943-1944 als Dialogleiter bei der Prag-Film-Gesellschaft arbeitete. Laut den Unterlagen im Berlin Document Center (Bundesarchiv Berlin) war Hömberg kein Mitglied der NSDAP, wohl aber beim Kampfbund für deutsche Kultur und mit dem Leiter der Reichsschrifttumskammer Hanns Johst befreundet. 1942 erhielt er von Hitler das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse. Auf das Jahr 1943 lassen sich erste Aufenthalte in Kirchberg in Tirol datieren. Ob er hier nur auf Urlaub war oder sich wegen Schwierigkeiten mit den Nationalsozialisten schon dauernd zurückzog, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Hömberg hatte schon Ende der 1920er Urlaube in Tirol verbracht, seine Ehefrau Annette hatte Südtiroler Wurzeln. Seit 1945 lebte Hömberg dauernd in Tirol, seit 1963 in Wörgl, er hatte aber zumindest in den 1950er Jahren auch einen Wohnsitz in Kiefersfelden.
Seit 1945 war Hömberg ständiger Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk (Landessender Tirol), wo er ein Wochenfeuilleton betreute, das nach mehreren Umbenennungen die endgültige Bezeichnung Hömbergs Kaleidophon bekam (gesprochen u.a. von Axel Corti und Dietmar Schönherr). Diese bis zu seinem Tod betreute Sendereihe (insgesamt über 1700 Beiträge) wurde zu einer "Radio-Institution" (Otto Basil) und schließlich auch von Ö1 übernommen wurde. Heiter-witzig, ironisch-kritisch, in leichtem essayisten Ton plauderte er über aktuelle Tages- und Dauerthemen, seine Erlebnisse mit der Theater- und Filmwelt und erinnerte - zumeist anlässlich von runden Geburtstagen - an bedeutende Persönlichkeiten.
Neben Romanen (u.a. über Oswald von Wolkenstein) und Jugendbüchern verfasste Hömberg in der Nachfolge des Lukull Bücher über das Essen und Trinken und war Mitglied von zahlreichen Feinschmecker- und Weinbrudergesellschaften.
Hans Weigel schrieb in seiner "Kleinen Hömberg-Huldigung" zum 75. Geburtstag: "Er lebt in Österreich und wurde längst ein hochgeschätzter Bestandteil des Bundeslandes Tirol (nicht viele Zuzügler können das von sich sagen); aber er ist dabei doch ganz der Deutsche geblieben, der er bis zur Mitte seines Lebens ausschließlich gewesen ist. In der glücklichen Einheit dieser beiden Eigenschaften ist er ein unschätzbares Symbol mitteleuropäischer, damit europäischer Internationalität. Er ist der deutscheste Österreicher und der österreichiste Deutsche. Er ist Philosoph, Austrosoph, Gastrosoph. Er ist humoristischer Humanist." (Aus dem Prospekt des Bühnenverlags Ahn & Simrock zum 75. Geburtstag von Hömberg).
Weitere Informationen zu diesem Autor finden Sie im
Bibliothekskatalog
des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum.
- Die Koffer des Herrn O. F. Eine Hyperbel in 3 Abschnitten [Bühnenmanuskript]. Berlin: S. Fischer 1931, 79 S.
- (Hg. ) Klassische Liebesgeschichten. Berlin: Oestergaard 1932, 504 S.
- (Hg.) Klassische Detektiv-Geschichten. Berlin: Oestergaard 1932, 378 S.
- Wind um die Nase. Roman eines großen Glückes. Berlin: Zeitschriftenverlag 1935, 254 S.
- Das verwünschte Glück (Das Notwendige und das Überflüssige). Musikalette in 2 Teilen nach einer Idee von Nestroy. Worte von Hans Hömberg. Musik von Max Jarczyk [Bühnenmanuskript]. Berlin: Verlag deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten 1936, 85 S. (Info)
- Spielverlauf des Theaterbetriebes auf der Reichsausstellung Textil und Bekleidungswirtschaft 1937 [Bühnenmanuskript]. Berlin: Büro der Reichsausstellung 1937, 119 S.
- Kirschen für Rom. Komödie [Bühnenmanuskript]. Berlin: Ahn & Simrock 1940, 107 S.
- J. R. George: Jud Süß. Roman. Mit 16 Bildern aus dem gleichnamigen Terra-Film. Berlin: Ufa-Buchverlag 1941, 195 S. (Info)
- Der tapfere Herr S. Komödie [Bühnenmanuskript]. Berlin: Ahn & Simrock 1942, 79 S.
- Minniefie. Capriccio [Bühnenmanuskript]. Mit Musik verbrämt von Friedrich Jung. Berlin: Ahn & Simrock 1942, 80 S.
- In Cognac gibt es keine Tränen. Szenische Chronik in vier Akten [Bühnenmanuskript]. Berlin: Ahn & Simrock [1943], 58 S.
- Kirschen für Rom und andere Komödien. Wien: Andermann 1943, 324 S. (Info)
- Rosa Cologna. Komödie [Bühnenmanuskript]. Berlin: Ahn & Simrock 1944
- Schnee fällt auf den schwarzen Harnisch. Roman. Bern: Alpha 1947, 233 S. (Info)
- (Hg.) Die Schildbürger - Dichtung ohne Dichter. Bern: Aare-Verlag 1948, 79 S.
- Der Narr im Mond. Ein Roman von zweien in einem Bande und in Fortsetzungen unter Beigabe sehr persönlicher Meinungen - Der weiße Rabe. Eine Schnurrpfeiferei, beziehungsweise: Ein Kind der Laune. [Gemeinsam mit] Arthur-Heinz Lehmann. Wien: Kaiser 1949, 215 S.
- Die Memoiren des Herkules. München: Funck 1950, 240 S. (Info)
- Hauptmann a. D. Komödie. [Bühnenmanuskript]. Berlin: Ahn & Simrock 1951, 77 S.
- Der alte Hut. Ein fröhlicher Roman. Wien: Österreichische Buchgemeinschaft 1951, 231 S.
- Die chinesische Witwe. Eine Komposition [Bühnenmanuskript]. München: Ahn & Simrock 1956, 67 S.
- Constanze und das Hündchen. Textill. von Gerhard Reuter. Wien, München: Österreichischer Bundesverlag 1959, 142 S.
- Kirschen für Rom. Theater der Empfindsamkeit. München: Mercator Verl. [1959], 229 S. (Info)
- Sieben lustige Freunde. München: Schneider [1959], 95 S.
- Der Gaukler Unserer Lieben Frau. Zeichnungen von Ernst von Dombrowski. Wien, Köln: Wancura 1961, 108 S.
- Mein Innsbruck lob' ich mir. Gezeichnet von Fritz Berger. Wien: Forum 1962, 77 S.
- Das Roß der fröhlichen Lerche [Erzählung]. Ill. von Jochen Bartsch. Wien, Köln: Wancura 1962, 111 S.
- Grüß Gott in Tirol. Gezeichnet von Erich Kraus. Wien, Hannover, Bern: Forum 1964, 77 S.
- Spaß am Glas. Ill. Rudolf Trawöger. Wien; Hannover; Bern: Forum 1964, 68 S.
- Die Schnapsidee oder wenn Sie wollen: Der motorisierte Engel. Eine Komödie. München: Buchner [1965] (Junges Theater Text 9), 66 S.
- Das Geheimnis der alten Briefmarke. München: Schneider 1965, 112 S. (Info)
- 100 Weisen auf Reisen zu speisen. Mit über 60 Illustrationen von K. Schmischke. Hamburg: Blüchert 1965, 126 S.
- Der Haifisch soll leben! [Jugendbuch]. München: Schneider 1966, 96 S.
- Mein liebes München. Gezeichnet von Ernst Kößlinger. Wien, Hannover, Bern: Forum 1966, 80 S.
- Zwitscherfibel. Kleines Lexikon für Durstige. Textillustrationen von Kurt Schmischke. Hamburg: Mosaik 1967, 101 S.
- Lukullische Handpostille. Ein Ratgeber für Tafelfreunde, Lebenskünstler, Küchenmeister, gewissenhafte Forscher und vor allem für junge Damen jeden Alters. Karlsruhe: G. Braun 1968, 159 S.
- Wir sind ja gar nicht so oder: Auch ein Deutscher ist nur ein Mensch. Zeitkritische Glossen und satirische Kurzgeschichten von Peter Wolfgang Engelmeier, Rolf Flügel, Dieter Hiildebrandt, Hans Hömberg, Petra Schürrmann, Kurt Seeberger. Vorwort: Werner Finck, Hg. W. Engelmeier. München: mvg - Moderne Verlags-GmbH 1968, 164 S.
- Die Kunst des Genießens. München: Heyne 1977, 172 S.
- Professor Hömbergs mollige Schlürflust. Almanach für Wein- und Feinschmecker . Illustriert von Rudolf Trawöger. Stuttgart: Seewald 1977, 189 S. (Info)
- Lukullische Schatztruhe. Eine vergnügliche Reise in das Reich der Köche und trinkfreudigen Genießer, serviert mit über 160 Illustrationen und vielen Rezepten, zusammengestellt von Erna Horn. Zürich: Edition Olms 1980, 286 S.
- Hömbergs Kaleidophon. Kurzgeschichten, Anekdoten, Betrachtungen. Bd. 1. Innsbruck/Neu Rum: Helbling 1983, 240 S.
- Die Zwillingskomödie. Eine commedia del' unarte in deutscher Zunge angeboten nach dem Original des maestro Goldoni [Bühnenmanuskript]. Essen: Thespis-Verlag [o. J.], 144 S.
- Das verwünschte Glück oder das Notwendige und das Überflüssige. Musikalette in zwei Teilen nach einer Idee von Johann Nestroy. Regie: Waldemar Staegemann. UA: Sächsisches Staatstheater, Schauspielhaus. Dresden 01.07.1936
- Kirschen für Rom [Komödie]. Regie: Gustav Gründgens. UA: Staatstheater. Berlin 05.10.1940 (Info)
- In Cognac gibt es keine Tränen. Regie: Ernst Badekow. UA: Tilsit. 1942 (Info)
- Der tapfere Herr S.. Regie: Helmut Käutner. UA: Staatstheater Berlin. 21.01.1943
- Minniefie. UA: Volksbühne. Berlin 19.03.1943
- Das Roß der fröhlichen Lerche [Komödie]. UA: Studio-Bühne am Stadtpark. Braunschweig 04.11.1955
- Die chinesische Witwe. UA: Bregenzer Festspiele. 19.07.1957 (Info)
- Legenda [Komödie]. UA: Die Tribüne. Lesebühne für zeitgenössische Dramatiker. Alt-Gelsenkirchen 07.11.1957
- Eine Tonne mit Gold. Radio Stuttgart. 09.1950
- Schauderhaftes Ritterspiel. Radio Stuttgart. 02.1951
- Wer war Daponte. Hörbild. Radio Vorarlberg. Dornbirn 20.04.1951
- Der tote Seehund. Sender WEST. 14.02.1952
- Der Haifisch soll leben. Frei nach Mark Twain. Radio Stuttgart. 20.04.1952
- Das gewonnene Paradies. Sender WEST. 01.05.1952
- Fahr wohl, Benjowsky. Regie: Gerd Westphal. NDWR. Mit Helmut Käutner in der Titelrolle. 21.05.1952
- Der Mann mit dem Hämmerchen. RIAS. 08.1952
- Kirschen für Rom. Radio Stuttgart. 1952
- Die Schnapsidee. Regie: Gert Westphal. NWDR. Hamburg 06.01.1953
- Ein alter Hut. RIAS. 07.01.1953
- Zwei Pasteten. Radio Stuttgart. 07.12.1953
- Hauptmann a.D. Rundfunk Saarbrücken. 14.12.1953
- Das Roß der fröhlichen Lerche. Österreichischer Rundfunk, I. Programm. 24.09.1954 (Info)
- Die munteren Greise. Frei nach Gustav Wied. Landessender Tirol. Innsbruck 1954
- Fürst Spönchen: Madaranaka. Eine Begebenheit. In: Die Brennessel. 1936, S. 534
- Fürt Spönchen: Eine Begebenheit. In: Die Brennessel. 1936, S. 546f
- Unfug in der weiten Welt. In: Die Brennessel. 1936, S. 590
- Fürst Spönchen: Der 24. November. Eine Begebenheit. In: Die Brennessel. 1936, S. 579
- Fürst Spönchen: Der Geizkragen. Eine Begebenheit. In: Die Brennessel. 1936, S. 558f
- Fürst Spönchen: Simbamborio. Eine Begebenheit. In: Die Brennessel. 1937, S. 55
- Fürst Spönchen: Finanzen. In: Die Brennessel. 1937, S. 87f
- [Robert und Betram]. In: Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe). Jg./Nr. 197, 16.07.1939, S. 6 (Info)
- Sitten aus England - Leinen aus Irrland. In: Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe). 20.10.1939, S. 7
- Ein Dichter kommt zum Film. In: Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe). Jg./Nr. 358-360, 24.-26.12.1939, S. 8
- Triumph des Wassers. In: Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe). Jg./Nr. 238, 25.08.1940, S. 5
- [Carl Peters]. In: Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe). Jg./Nr. 151, 31.05.1941, S. 8
- "Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren ...". Das Schlüssleloch zu Welt / Ohm Krüger in Rom / Zu Fuß mit Hans Steinhoff. In: Völkischer Beobachter (Münchner Ausgabe). Jg./Nr. 173, 22.06.1941, S. 5
- Erinnerungen an Viktor Mann. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 144, 1949, S. 7
- Dreißig Jahre Tarzan. In: Tiroler Tageszeitung. M. Zeichnungen. Jg./Nr. 185, 1949, S. 6
- Der vortreffliche Herr Lemcke [Erzählung]. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 232, 1949, S. 6
- Kleine Entdeckungen in Nordtirol. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 172, 1952, S. 10
- Drohen des Ungeschmacks. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 105, 1955, S. 10
- Schnee fällt auf den schwarzen Harnisch. In: Seefeld - Tirol. Jg./Nr. 5/16, 1955, S. 5
- Philippika über das Fernsehen. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 175, 1960, S. 9
- "Durchgang leider verboten!". In: Seefeld - Tirol. Jg./Nr. 5/18, 1960, S. 9
- Der Herr Regisseur [Erzählung]. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 121, 1961, S. 10
- Matte Mattscheibe. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 23, 1961, S. 11
- Erziehung im Kino [Erzählung]. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 88, 1961, S. 10
- Das Musterbild eines Redakteurs. Eine Rede in Bozen von 100 Jahren. In: Dolomiten. Jg./Nr. 184, 1963, S. 6
- Es lebe das Fernsehen. In: Seefeld - Tirol. Jg./Nr. 7/20, 1963, S. 20
- "Nicht so gut wie Ihnen!". In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 193, 1964, S. 10
- Der geflügelte Büchmann. Geburtstagsgruß von Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 78, 1964, S. 11
- Drei Jahre Ankertonne. Internationale Jubelstunde eines Vereins, der keiner ist. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 138, 1965, S. 12
- Schicksalsteppich der Deutschen. In: Sonntagspost. Jg./Nr. 51-52, 1965, S. 5
- Ritterspiele und Bauernbühne in Tirol. In: Lion. Internationales Mitteilungsblatt einer Vereinigung im Dienste der Menschheit. 1965, S. 465-467 (Info)
- Eine kleine Weinreise [Erzählung]. In: Sonntagspost. Jg./Nr. 37, 1966, S. 8
- "Grüß Gott in Tirol". In: Seefeld - Tirol. Jg./Nr. 8/21, 1966, S. 15
- Landratten und Meeresungetüme. In: Wörgler Rundschau. Jg./Nr. 7, 1970, S. 7
- Doppelbegabungen. In: Seefeld - Tirol. Jg./Nr. 22, 1972, S. 13
- "Die blaue Schürze". In: Wörgler Rundschau. M. Abb.. Jg./Nr. 7, 1972, S. 7
- "Mollige Schlürflust". In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 2, 1973, S. 3
- Weinkost in Südtirol. In: Tiroler Tageszeitung. M. Abb.. Jg./Nr. 82, 1973, S. 15
- Am Unterinn von Ort zu Ort; Auf Schleichwegen nach Tirol. In: Merian. Tirol. M. Abb.. Hamburg: Hoffmann und Campe Jg./Nr. 11, 1974, S. 40.45; 88; 125-126
- Der Ernst des Lebens: Der Humor. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 149, 1974, S. 12
- Ball-Gedanken. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 14, 1975, S. 8
- Fingerzeig für Innsbruck-Besucher. In: Wort im Gebirge. Jg./Nr. 16, 1980, S. 99
Übersetzung / Bearbeitung
- Birabeau, André: Der Verführer. Komödie [Bühnenmanuskript]. Dt. Fassung von Hans Hömberg. Innsbruck: Novitas [1946]
- Die Koffer des Herrn O. F. Frei nach einer Idee von Hans Hömberg. Drehbuch: Leo Lania, Alexis Granowsky. Songs von Erich Kästner. Berlin 1931
- Ein Mädchen mit Prokura. Nach einem Roman von Christa Anita Brück. Regie: Arzén von Cserépy. 1934
- Besuch im Karzer. Regie: Richard Schneider-Edenkoben
. 1934
- Nur nicht weich werden, Susanne!. Eine Groteske aus vergangener Zeit. Nach dem Roman von Peter Hagen . 1935 (Info)
- Tip auf Amalia. Spielleitung: Heinz Paul . 1940
- Tiergarten Südamerika. [Gemeinsam mit] Hans Krieg. Regie: Werner Buhre u. K. Krieg
. 1940
- Viel Lärm um Nixi. Spielleitung: Erich Engel: Hersteller: Klagemann-Film. 1942 (Info)
- Königliche Hoheit. [Gemeinsam mit] Georg Hurdalek unter Mitarbeit von Erika Mann. Frei nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann. Regie: Harald Braun. 1953
- In den Bergen von Tirol. Farbfilmbericht von den IX. olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck. [Gemeinsam mit] Kurt Jeschko. Musik: Bert Breit. Produktion: Theo-Hörmann-Film. 1964
- Unsterblichkeit mit Marschmusik. [Kommödie]. [Gemeinsam mit] Hugo Hartung. Regie: Arthur Maria Rabenalt
. 1965 (Info)
- IX. Olympische Winterspiele Innsbruck. [Gemeinsam mit] Kurt Jeschko. Regie: Theo Hörmann. 1965
- Klumbum und die Seefahrer oder 'die Abenteuer eines Tiroler Ritters'. [Gemeinsam mit] Otto Grünmandl. ORF (FS 2]. 05.04.1973
- 1972 Professortitel.
- 1976 Goldenes Mikrofon.
- 1980 Würdigungspreis für Literatur des Landes Tirol.
Sekundärliteratur (Auswahl)
- Zwiow, Armand: Auf den Spuren des Wolkensteiners. [Buchbesprechung]. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 251, 1947, S. 4 (Info)
- Bator, Hans: Hans Hömberg. In: Stimme Tirols. Mit einem Aquarell von Stefan Hlava. Jg./Nr. 44, 1948, S. 3
- In: Kleines Österreichisches Literaturlexikon. Hg. H. Giebisch, L. Pichler, K. Vancsa. Wien: Hollinek 1948 (Österreichische Heimat 8), S. 544
- Ehrung von Hans Hömberg in der Volkshochschule. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 277, 1953, S. 4 (Info)
- Hans Hömberg feiert am 14. Dezember seinen 50. Geburtstag. In: Tiroler Tageszeitung. M. Bild. Jg./Nr. 289, 1953, S. 3
- "Die blauen Blumen der Rosa Cologna". Besprechung des Kammerspiels. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 76, 1953, S. 5
- 3 literarische Erfolge Hömbergs. In: Imster Bezirksblatt. Jg./Nr. 3, 1954, S. 3
- Neues Schaffen von Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 112, 1955, S. 2
- "Das Roß der fröhlichen Lerche". Uraufführung in Braunschweig. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 256, 1955, S. 10
- Dr. Ötzbrugger: Aus einem Gespräch mit Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 131, 1956, S. 10
- Mannhart, F.L.: Hömbergs "Kirschen für Rom" im Innsbrucker Landestheater aufgeführt. In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 135, 1956, S. 4 (Info)
- Viehhändler verklagten Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 93, 1956, S. 5
- Huebmer, Dr. Hans: "Chinesische Witwe" bei den Bregenzer Festspielen. [Besprechung]. In: Die Furche. Wien Jg./Nr. 31, 1957, S. 15 (Info)
- Hömbergs "Große Weinrede" im Mainzer Kurfürstenpalais. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 134, 1958, S. 15
- rh.: Vergnügliche Lesestunde Hömbergs. Er stammt aus Deutschland, liebt Spanien, lebt und schreibt in Tirol. In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 288, 1958, S. 4
- Strobel, Alfred: Hans Hömberg als dramatischer Dichter. Ein Sammelband "Theater der Empfindsamkeit" [Besprechung]. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 77, 1959, S. 6
- Hömbergs Kaleidophon ist verstummt. Der Kavalier der Sprache verläßt Tirol. In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 271, 1961, S. 5
- Strobel, Alfred: Hömbergs Tusculum am Nachtschattenhof. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 272, 1961, S. 6
- "Das Roß der fröhlichen Lerche". [Buchbesprechung]. In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 223, 1962, S. 7
- Hans Hömberg sprach auf Machtgeheiß Till Eugenspiegels. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 51, 1962, S. 6
- Die Spaßvögel und die Humoristen. Zum 60. Geburtstag von Hans Hömberg. In: Tiroler Nachrichten. Jg./Nr. 291, 1963, S. 5 (Info)
- In: Bio-bibliographisches Literaturlexikon Österreichs. Hg. Hans Giebisch, Gustav Gugitz. Wien: Hollinek 1964, S. 159, 491
- Strobel, Alfred: Mit Hans Hömberg durch Tirol. Besprechung seiner Bücher. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 117, 1965, S. 17
- Radio Tirol ehrte verdiente Mitarbeiter. Die Plakette erhielt Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 148, 1965, S. 4 (Info)
- Hömbergs Kaleidophon aufgeputzt. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 220, 1967, S. 5
- Komödie "Kirschen für Rom" im Zweiten Deutschen Fernsehen. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 249, 1968, S. 5
- Strobel, Alfred: Hans Hömberg zum Gruß (zum 65. Geburtstag). In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 289, 1968, S. 8 (Info)
- Goldpfanne und Ritterschlag. Interview mit Hans Hömberg. In: Wörgler Rundschau. M. Abb.. Jg./Nr. 24, 1971, S. 7; 9
- Interview mit Prof. Hömberg. Der Titulargelehrte. In: Wörgler Rundschau. Jg./Nr. 21, 1972, S. 12
- Hans Hömberg mit Professorentitel geehrt. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 248, 1972, S. 4 (Info)
- Höpfel, Jutta: Hans Hömberg 70 Jahre. In: Neue Tiroler Zeitung. Jg./Nr. 167, 1973, S. 7
- "Im Cognac gibt es keine Tränen". Zum 70. Geburtstag von Hans Hömberg. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 283, 1973, S. 7 (Info)
- "Das Juni-Christfest". Weihnachtsspiel von Hömberg im ORF. In: Sonntagspost. Jg./Nr. 51-52, 1975, S. 9
- 30 Jahre Hömbergs Kaleidophon. In: Neue Tiroler Zeitung. Jg./Nr. 194, 1976, S. 9
- Hans Hömbergs Brixlegger Fragmente. In: Wörgler Rundschau. Jg./Nr. 26, 1977, S. 17
- Teuffenbach, Ingeborg: Eigenregie tut selten gut. "Der Gaukler Unserer Lieben Frau" von Hans Hömberg im Fernsehen. In: präsent. Jg./Nr. 33, 1977, S. 13
- Das goldene Mikrophon an Hömberg verliehen. In: Sonntagspost. Jg./Nr. 9, 1977, S. 12 (Info)
- Hans Hömberg 75 Jahre. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 287, 1978, S. 6 (Info)
- Land würdigte erfinderisches und literarisches Schaffen. Förderpreis an Prof. Hans Hömberg (und andere). In: Neue Tiroler Zeitung. Jg./Nr. 126, 1980, S. 7 (Info)
- Hans Hömberg gestorben. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 153, 1982, S. 8 (Info)
- Zum Hören und Lesen: Hömbergs Kaleidophon. Helbling-Verlag präsentiert ersten Band von "Hömbergs Kaleidophon". In: Neue Tiroler Zeitung. Jg./Nr. 154, 1983, S. 13
- "Hömbergs Kaleidophon" als Buch erschienen. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 154, 1983, S. 8
- Hans Hömbergs Archiv über Leute, die (Kultur)geschichte machten. Anette Hömberg übergab Sammlung dem "Brenner-Archiv". In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 94, 1983, S. 18
- Hollnstein, Dorothea: "Jud Süß" und die Deutschen. Antisemitische Vorurteile im nationalsozialistschen Spielfilm. Ungekürzte, durchgesehene und um das Vorwort zur Taschenbuchausgabe erweiterte Edition. Frankfurt/Main, Berlin, Wien: Ullstein 1983 (Ullstein- Buch 35169), S. 51, 56, 61, 127, 225, 322, 325, 334
- In: Ackerl, Isabella; Weissensteiner, Friedrich: Österreichisches Personenlexikon der ersten und zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992, S. 188-189
- Vor 90 Jahren wurde der Schriftsteller Hans Hömberg geboren, der Wörgl zu seiner Wahlheimat erkor. In: Tiroler Tageszeitung. Jg./Nr. 283, 1993, S. 7
- In: Die Tagebücher von Joseph Goebbels (Hg. Elke Fröhlich). Teil 2, Diktate 1941 - 1945: Bd. 3. Jänner - März 1942. München: Saur 1994, S. 393 (s. auch Teil 2, Bd. 6, 1998, S. 511)
- Auer, Barbara und Gerd: Narrenweisheit. Hömbergianische Fifferullchen und Schnudderutzchen. In: Tiroler Bauernzeitung. Jg./Nr. 5, 2000, S. 8
- In: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/M: Fischer 2007, S. 255f
- In: Ernst Klee: Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt a. Main: Fischer 2009, S. 231
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