822180 Gender Mainstreaming in der Architektur

Sommersemester 2012 | Stand: 04.07.2012 LV auf Merkliste setzen
822180
Gender Mainstreaming in der Architektur
SE 2
2,5
wöch.
keine Angabe
Deutsch
Es gibt keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit. Sie wird von Herrschaftsverhältnissen und Beziehungsstrukturen bestimmt, welche die Stellung der Geschlechter zueinander spiegeln. In Architektur, Stadt- und Raumplanung manifestieren sich Rollenbilder. Gender-Differenzen werden akzentuiert und etabliert. Hierarchien können gefestigt, Ungleichheiten aber auch aufgelöst werden. Die Rollenbilder, deren Produktion, Mechanismen und Auswirkungen gilt es zu erforschen und zu hinterfragen sowie Alternativen aufzuzeigen. Entscheidend ist, die Ergebnisse in der Praxis umzusetzen. Gender Mainstreaming in der Architektur bedeutet den androzentrischen Blick in der Planung, im Bauen und in der Aneignung von Räumen bewusst wahrzunehmen, aufzuzeigen und ihm entgegenzuwirken. Gender Mainstreaming heißt die Gleichstellung der Geschlechter zu verfolgen und dafür Strategien zu entwickeln.
Immanenter Prüfungscharakter. Anwesenheitspflicht!
Für Studierende des MA Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und MA Domotronik: gilt als Genderaspekte in der Technik 2.
Beginn: DI 13.03.2012 um 9:00 1. Vorbesprechung (A2 BG)
DI 9:00-11:00, A2 (Baugeschichte)