202022 Philosophische Gotteslehre

Sommersemester 2000 | Stand: 29.02.2000 LV auf Merkliste setzen
202022
Philosophische Gotteslehre
VO 3
wöch.
keine Angabe
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Angesichts des religiös-weltanschaulichen Pluralismus gewinnen Überlegungen an Interesse, ob man philosophisch (d.h. logisch unabhängig von Offenbarungsquellen) zu gewissen Klärungen über den letzten Grund der Wirklichkeit gelangen kann. Die Vorlesung möchte Grundkenntnisse klassisch gewordener Argumentationsweisen (etwa der klassischen Gottesbeweise, aber auch der Religionskritik in ihren historischen und zeitgenössischen Formen) vermitteln, vor allem aber zur eigenständigen Auseinandersetzung mit solchen Überlegungen und zur Erarbeitung einer begründeten Stellungnahme anleiten .
Gegenstand und systematische Stellung der philosophischen Gotteslehre - Historischer Kurzüberblick - Anliegen, Struktur, Möglichkeiten und Grenzen der klassischen "Gottesbeweise" - Herausforderungen an die philosophische Gotteslehre im Denken der Neuzeit - Die logische, sprachphilosophische und wissenschaftstheoretische Eigenart der Rede von Gott - Analyse gegenwärtiger philosophischer Stellungnahmen zur Gottesfrage.
Vorlesung. Die vorlesungsbegleitende Übung soll Raum für eingehendere Diskussionen bieten.
Schriftliches (auf Wunsch auch mündliches) Kolloquium.
O. Muck, Philosophische Gotteslehre. 2. Auflage Düsseldorf 1990. ders., Texte zur Philosophischen Gotteslehre (ÖH-Skriptum, 50 S.) ders., Rationalität und Weltanschauung. Hg. von W. Löffler. Innsbruck - Wien 1999. K.H. Weger (Hg.), Religionskritik von der Aufklärung bis zur Gegenwart (Herderbücherei 716). Freiburg 1979. ders., (Hg.), Argumente für Gott (Herderbücherei 1393). Freiburg 1987. Weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben.
Anrechenbar: Verpflichtend für alle Studienrichtungen im 1. Studienabschnitt
Beginn: 01.03.2000
Mo,Di,Mi 09.00-10.00, HS I