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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Dipl.-Psych. Dr. Johannes Huber Dipl.-Psych. Dr. Johannes Huber

603042

Grundlagen der Erziehungswissenschaft: Vertiefung II: Grundlagen und Anwendungsformen der Bindungstheorie

SE 2

7,5

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Kenntnis von grundlegenden Konzepten, Methodiken, Forschungsresultaten und Anwendungsfeldern der modernen Bindungstheorie

Die entwicklungsförderliche Bedeutung einer „sicheren Bindung“ ist inzwischen empirisch mehrfach belegt und wird im Rahmen des Resilienzkonzepts sogar grundlegender Schutzfaktor verstanden. Zahlreiche Berufsgruppen aus Psychologie, Pädagogik, Sozialer Arbeit etc. verwenden bindungstheoretische Konzepte und Annahmen in ihrer Praxis der „Frühen Hilfen“, Familienberatung sowie Therapie. Im Seminar werden die theoretisch-konzeptionellen Grundlagen wie auch zahlreichen Anwendungsfelder der Bindungstheorie gemeinsam erarbeitet: - Historie (Gründerpersönlichkeiten) - Grundlegende Konzepte / Annahmen der Bindungstheorie - Diagnostik (Phänomenologie von Bindung in unterschiedlichen Altersstufen) - Interventionsformen (insbesondere Frühförderung), z.B. SAFE oder STEEP-Programm - Bindungsentwicklung im Spannungsfeld privater und öffentlicher Früherziehung - Geschlechtsspezifische Aspekte der Bindungsentwicklung

Vorträge des LV-Leiters, Kurzreferate der Studierenden, Diskussion von Fallbeispielen, Videodemonstrationen

mündlich plus schriftlich

Grossmann Karin, Grossmann Klaus E. (2012). Bindungen. Das Gefüge psychischer Sicherheit. 5. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta. Brisch, Karl-Heinz (2011). Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta.

Beginn: März