LFU:online

focusing activism, architecture and art 

Von der Frauenbewegung zur Geschlechterforschung im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis

 „If gender is a kind of doing, an incessant activity performed, in part, without one´s knowing and without one´s willing. It is not for that reason automatic or mechanical. On the contrary, it is a practice of improvisation within a scene of constraint. Moreover, one does not ‚do‘ one´s gender alone. One is always ‚doing‘ with or for another, even if the other is only imaginary.“ Judith Butler

(aus: Judith Butler: Undoing Gender, New York/London 2004, zitiert aus: Yvonne P. Doderer, Doing Beyond Gender, Interviews zu Positionen und Praxen in Kunst, Kultur und Medien, Münster 2008, S. 4)

„Um Genderregime nachhaltig aufzubrechen bedarf es meiner Meinung nach mehr Vernetzungen zwischen Theorie, Aktivismus und Kunst.“ Hans Scheirl

(aus: Yvonne P. Doderer, ebd., S. 137)

 Die Bedeutung des Geschlechts greift in alle Bereiche des Lebens, der Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft ein. Nach einer Einführung über die Entstehung der Querschnittsmaterie Gender Studies aus der Frauenbewegung werden ausgewählte Texte vorgestellt, diskutiert und analysiert. Der Fokus liegt hierbei neben wichtigen philosophischen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Thesen, der Queer Theory sowie architektur- und kunsttheoretischen Auseinandersetzungen, auf Fragestellungen nach Raumproduktion und künstlerisch performativen Praktiken. 

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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