LFU:online

Ziel ist die Wissensvermittlung und Wissenserweiterung im Hinblick auf eine der Gewaltdynamik immanenten Vielschichtigkeit im Falle von Gewalt im Geschlechter- und Generationenverhältnis. Zentral ist das Erfassen und Verstehen von Zusammenhängen und Bedingtheiten für das Vorkommen von Gewalt im Geschlechter- und Generationenverhältnis. Diesbezüglich legen wir im Seminar unseren Blick auf gesellschaftliche Voraussetzungen und Bedingungen und auf diverse grundlegende Zusammenhänge wie beispielsweise dem Zusammenhang zwischen Frauen und Kindesmisshandlung.

Auf der Grundlage der Verwendung unterschiedlichster Theorien und Medien und aufbauend auf den Erfahrungen der Seminarleiterin als Geschäftsführerin und inhaltlichen Leitung des Tiroler Frauenhauses werden sich die Studierenden auf eine Reise begeben, an deren Ende ein besseres Verständnis über die Vielschichtigkeit von Gewaltdynamik stehen kann/soll. Vernetztes Denken und Handeln wird uns dabei begleiten, wenn wir versuchen werden, drei wesentlichen Fragestellungen zu begegnen: nämlich warum gehen Frauen gewalttätige Beziehungsformen ein? Warum fällt es ihnen mitunter so schwer zu gehen? Und warum kehren sie manchmal wieder in diese Misshandlungsbeziehungen zurück?

Literaturbearbeitungen und Beiträge der Student_innen,  angeleitete Gesprächsrunden und Diskussionsforen,  Expert_innenInputs,  Verwendung unterschiedlichster Medien wie Film/Musik/Theater und aufbauend auf Erfahrungen der Seminarleiterin als Geschäftsführerin im Frauenhaus soll der angesprochenen Vielschichtigkeit von Gewaltdynamik auch durch eine entsprechende Methodenvielfalt Rechnung getragen werden.

Seminararbeit

Wird am Beginn des Seminars bekanntgegeben.

mailto: g.plattner@tirolerfrauenhaus.at