626807 Fliegende Klassenzimmer
Sommersemester 2015 | Stand: 26.06.2015 | LV auf Merkliste setzen· neue Perspektiven auf den Raum als pädagogisch-didaktisches Instrument - Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Lehr-/Lernprozessen und der räumlichen Lernumgebung
· Praktische Erfahrungen zur Konzeption und Gestaltung von Lernsettings
· Reflexion zu „schulräumlichen“ Mustern und Prägungen der eigenen Bildungsbiografie
Schule als Gestaltungs-, Lern- und Lebensraum* - das Anforderungsprofil an Schule hat sich erweitert. – Herausforderungen und Chance für die Gestaltung der räumlichen Lernumgebung.
Im Rahmen von Workshops zur partizipativen Entwicklung und Gestaltung von räumlichen Lernsettings werden Einblicke in die Praxis der räumlich-strukturell gestützten Schul- und Unterrichtsentwicklung im Kontext der kooperativen SchulRAUMentwicklung, gegeben. (*Lehrplan 21 CH)
Schulen welche sich diesen Herausforderungen stellen und die Chancen nutzen, bieten die folgenden Themenfelder und Aufgabenstellungen an:
· konzeptioneller Schwerpunkt (7.-10. 4. studio2 Architektur – 12 Plätze):
- Entwicklung von räumlichen Lernsettings in Zusammenarbeit mit Studierenden der Architektur; die erarbeiteten Szenarien und Ergebnisse werden mittels einer schriftlichen Erläuterung, Plänen und Modellen den Schulen präsentiert
- Entwicklung und Anpassung von Instrumenten sowie der Auswertung von Evaluationen zu Nutzungsmustern von bestehenden Lernsettings
Projektschulen: Südtirol (I), Leutkirch im Allgäu, Bielefeld (D)
· praktischer Schwerpunkt (unterschiedliche Zeiten je nach Projektschule):
Mitwirkung bei Workshops zur partizipativen Gestaltung von Lernsettings mit Schüler_innen
in Zusammenarbeit mit Studierenden der Architektur
o Münster (D) Gymnasium 22.-24. 6. – max. 6 Plätze + Studierende der Architektur
(+ optional 18./19.3. – Einführungsworkshop am 7.4. entfällt dann)
o Pichl Pustertal (I) Primarschule 4 Plätze mit Studierenden der Architektur
Themen: Kreativ-Werkstatt, mobiles Forscherlabor (Mensch und Umwelt), Entwicklung von Stuhlkonstruktion aus Wabenkarton, ... + gemeinsame Realisierung
Einführungsworkshop am 7.4. + 3 Tage Vorort, Termin nach Absprache
„Die Qualität von Bildungsbauten - von den Kindergärten über Schulen und Hochschulen bis hin zu Orten der Erwachsenenbildung - spiegelt die Wertschätzung wider, die eine Gesellschaft dem Thema Bildung sowie den dort Lernenden und Lehrenden entgegenbringt. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an unsere Bildungsinstitutionen gewandelt: weniger Frontalunterricht, mehr Eigeninitiative und individuelle Förderung, Arbeit im Team, ganztägige Schulformen und eine bessere Vernetzung der einzelnen Institutionen sind wichtige Bausteine für ein zeitgemäßes Lehren und Lernen. Zu dieser besseren Schule gehört auch ein besseres Haus. “ (Charta Bildungsbau: www.schulumbau.at)
Theorie-Praxis-Transfer - Workshops – Aktion-Learning im interdisziplinären Praxisfeld
aktive Teilnahme Workshops, eigenständige und initiative Mitarbeit am Praxisprojekt, grafisch/schriftliche Reflexion der Lernerfahrungen mit Fotodokumentation zum Projekt
erste Information zum Arbeitsansatz Form Follows Learning (Hammon 2012)
https://www.ph-noe.ac.at/fileadmin/rektor/Sammelband5/01_01_Hammon.pdf
ist Grundlage für die Workshops und verweist auch auf weiterführende Literatur
Beginn:
9.3. 16:00 – 18:00 Information zu den Projekten - studio2 Architektur
7.4. 9:00 – 18:00 interdisziplinärer Einführungsworkshop - studio2 Architektur
8.-10. 4. 9:00 – 18:00 Workshop konzeptioneller Schwerpunkt – max. 12 Plätze - studio2 Architektur
9:00 – 18:00 Workshop praktischer Schwerpunkt – Termine und Ort je nach Projektschule (siehe oben)
- School of Education - Fakultät für LehrerInnenbildung