LFU:online

Wie in anderen Wissenschaftszweigen, ändern sich Forschungspraktiken und -standards auch in der Psychologie. So erfolgen Datenerhebungen heute vermehrt über das Internet; konventionelle Literatur- und Übersichtsarbeiten werden von Meta-Analysen abgelöst; statististische Signifikanz-Tests haben nur noch einen Platz unter mehreren anderen inferenzstatistischen Prüfwerten (z.B. Effektstärken und Konfidenzintervalle); in der Berichterstattung wird vermehrt auf Kürze und Allgemeinverständlichkeit Wert gelegt. Publikationspraktiken haben sich mit dem Aufkommen von Open-Access Journal ebenfalls gewandelt. Studierende eignen sich Wissen an, um diese neuen  Herausforderungen in der Planung, Durchführung und Publikation psychologischer Forschungsarbeiten bewältigen zu  können. Das Seminar eignet sich vorallem für fortgeschrittene forschungsinteressierte Studierende, die ihre Forschungsarbeiten zu publizieren beabsichtigen.

"Forschung übers Internet", "Effektstärken"; "Kontrastanalysen"; Power-Analysen"; "Meta-Analysen und andere Strategien der Datenintegration", "Wissenschaftlich Prosa", "Fachzeitschriften", "Impakt-Faktoren", "Hirsch-Index", "Publikationspraxis- und politik"

Studierende stellen ihre BA-Arbeit (falls es keine empirische Arbeit war, der  Bericht aus dem empirisch-experimentellen Seminar) unter Berücksichtung des neu erlernten Wissens im Rahmen eines Referates vor. Aufgrund des erhaltenen Feedbacks verfassen sie daraufhin auf Englisch einen Bericht im Stil eines "Short Report" (max 1'500 Wörter), der den APA-Manuskriptgestaltugsrichtlinen entspricht und somit -- zumindest theoretisch -- zur Veröffentlichungin in einer Fachzeitschrift eingereicht werden könnte.

Grundlage der Beurteilung ist das Referat und der Short Report. 

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung bekanntgegeben