LFU:online

Die Studierenden sollen die Befähigung vermittelt bekommen,  (wirtschafts-)politische Entscheidungsprozesse auf der Basis der "Ökonomischen Theorie der Politik" zu verstehen. Im Vordergrund stehen die Fragen:

- Wie können individuelle Präferenzen zu einer gesellschaftlichen Präferenz zusammengefasst werden? Welche Eigenschaften und Gefahren haben div. Entscheidungsverfahren.

- Das "typische" Verhalten von (Interessengruppen-)Gruppen im politischen Entscheidungsprozess.

- Die "Ökonomische Demokratietheorie" - Verhaltenshypothesen zum Parteien-, Regierungs- und Wählerverhalten.

- "Bürokratietheorie" - klassische versus realistische Bürokratietheorie und Konsequenzen für die öffentlichen Budgets.

1. Einleitung und Übersicht zu "Sozialen Entscheidungssystemen" - Abgrenzung zur Politikwissenschaft.

2. Von der "Sozialen Wohlfahrtsfunktion" der Wohlfahrtsökonomik zur Sozialwahlfunktion - Präferenzaggregationstheorie und Arrow´sches Unmöglichkeitstheorem.

3. Ökonomische Theorie der Gruppen

• Ökonomische Theorie der Verfassung von Kollektiven (Kosten und Nutzen von Gruppenbildungen)
• Zur Organisierbarkeit von Gruppeninteressen
• Typisches Gruppenverhalten, Bargaining und Stimmentausch

4. Ökonomische Demokratietheorie

5. Bürokratietheorie

Frey B. – Kirchgässner G. (2002), Demokratische Wirtschaftspolitik, München: Vahlen; Weimann J. (2004), Wirtschaftspolitik, Berlin: Springer, Klump R. (2006), Wirtschaftspolitik, München: Pearson; Erlei M. et al. (2007) Neue Institutionenökonomik, Stuttgart: Schäfer -Pöschel