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Das Entwerfen Archificture führt zu Büchern und Videos, Comics, Collagen, (vielleicht) Performances, Zeichnungen oder Modellen, wobei alle potentiellen Fähigkeiten für ihre Realisierung genutzt werden. Natürlich werden dabei wesentliche disziplinäre, politische, philosophische und kulturelle Positionen reflektiert. 

Architektur ist tatsächlich eine Form des Geschichtenerzählens. Das Entwerfen wird die Möglichkeit betonen, es als fiktive Disziplin zu nutzen, um über neue Formen der Zukunft zu spekulieren und sich diese vorzustellen. In der Tat werden wir zunächst die verschiedenen Wege untersuchen und analysieren, auf denen Architekten Fiktionen über die Zukunft, die Vergangenheit und die Gegenwart generiert haben. So haben sich Architekten wie Antonio Sant'Elia, Archigram, Lebbeus Woods und – heute – Liam Young die Zukunft mit Hilfe der Architektur und ihrer Ausdrucksmittel (Zeichnungen, Collagen, Videos, Comics) vorgestellt. Doch die Architektur hat die Gegenwart und die Vergangenheit am offensichtlichsten – und viel häufiger – fiktionalisiert. Seit jeher nutzen Architekten die Repräsentation, um Geschichten und Erzählungen in ihre Projekte einzubetten. So war es für die moderne Avantgarde und ihre Beziehung zur "Maschine",für die Postmodernisten und ihre Verwendung der Vergangenheit, für die Fiktionalisierung der digitalen Kultur, so war es – und ist es – für jeden Architekten, der etwas produzieren will, das mehr ist als nur ein einfacher Funktionsraum. 

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Immanenter Prüfungscharakter; Präsentation und Abgabe einer schriftlichen Arbeit; Anwesenheitspflicht

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen

Informationen zur Anmeldung zu den Entwerfen-Lehrveranstaltungen finden Sie unter: http://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/technikerstrasse/studium.html