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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Priv.-Doz. Dr. Yesim Kasap Cetingök Priv.-Doz. Dr. Yesim Kasap Cetingök

603051

Identität und Subjektwerdung in der Migrationsgesellschaft: Zum Verhältnis von Identität und Handlungsfähigkeit

SE 2

5

keine Angabe

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Deutsch

Die differenzierte Auseinandersetzung mit den Identitätstheorien im Allgemeinen und besonders mit den Identitätskonstruktionen im Kontext der Migration

Identität` ist eines der am breitesten untersuchten Konstrukten in den Sozialwissenschaften. Die fundamentalen Fragen der Identitätsforschung sind: Was genau ist Identität und wie vollziehen sich Identitätsprozesse? Haben Menschen eine oder multiple Identitäten? Ist Identität auf das Individuum oder auf das Kollektiv gerichtet, persönlich oder sozial konstruiert, stabil oder in fortwährendem Fluss? Diese Fragen werden in den Disziplinen (Psychologie, Philosophie, Soziologie etc.) unterschiedlich beantwortet. Im Kontext der Postmoderne werden in der soziologischen und sozialpsychologischen Literatur von "Identitätsrisiken" und von der "belasteten Identität" gesprochen, die aufzeigt, dass vom Menschen massive Veränderungsleistungen gefordert werden. Stellt auch die Migration als Umbruchsdynamik solche Bewältigungs- und Entwicklungsaufgaben für die Subjekte? Diesbezüglich werden die Leistungen von Subjekten mit den Begriffen der „Hybridisierungen" (Hall I999) oder Mehrfachzugehörigkeiten (Mecheril 2003) beschrieben, in denen das Phänomen der Kultur in den Vordergrund gestellt sind. Im Seminar sollen ausgewählte Vorstellungen über den Identitätsbegriff und die Identitätskonstruktionen im Kontext der Migration aus der Sicht der Differenz- und Diskurstheorie bearbeitet werden.

kooperatives Lernen, Gruppenarbeit, Vorträge, Kurzreferate

Beginn: März