603200 Bildung als Weltbezug und Selbsterkenntnis

Wintersemester 2010/2011 | Stand: 15.03.2023 LV auf Merkliste setzen
603200
Bildung als Weltbezug und Selbsterkenntnis
KU 2
5
keine Angabe
keine Angabe
Deutsch
Die Teilnehmenden bilden sich ein Verständnis von Bildung als einem kritischen Weltverhältnis und zu einem kritischen Selbstverhältnis. Sensibilisierung und Verstehen, dass Bildung – in unserer Tradition – neben Erziehung und Erwerb technisch-praktischer Fertigkeiten auch die Fähigkeit bedeutet, sich selbst als abhängig von Geschichte und Gesellschaft wahrnehmen zu lernen. Dadurch lässt sich Emanzipation von vorgegebenen Ordnungen thematisieren, erfahren und zu entwickeln. Damit dient der Kurs der Vertiefung des Reflexionsvermögens und der Erweiterung von Handlungskompetenzen.
Unterscheidungslernen: u.a. zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zwischen individueller Befindlichkeit und gesellschaftlichen Befunden, zwischen den Geschlechtern und den Generationen, zwischen Abhängigkeiten und Handlungsfähigkeiten. Bildung verstanden als offene Arbeit, die (eigene) Standpunkte, Konzepte und Ziele hinterfragt, geht es weniger um Machbarkeit durch ‚tools’, sondern um die Erweiterung von Wissensbeständen und -entwürfen, die Kultur-, Gesellschafts- und Subjektkritik in Bezug setzen sowie differenzieren. Die Reflexion der Geschlechterpositionierung gehört ebenso dazu, wie die Auseinandersetzung mit Selbst- als Fremdverhältnissen.
Einführende Inputs durch die LV-Leiterin, Präsentation von Gruppenreferaten, Diskussionen unter den Teilnehmenden, individuelle Abschlussarbeit.
Aktive Präsenz, Referat, reflexives Resümee.
Die Literatur wird zu Beginn des Kurses bekannt gegeben.
Beginn: Dezember
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mi 01.12.2010
15.00 - 17.00 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Fr 10.12.2010
15.00 - 21.00 50101/1 SR 50101/1 SR Barrierefrei
Fr 17.12.2010
10.00 - 18.00 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Sa 18.12.2010
09.00 - 17.00 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße