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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Dipl.-Soz. Olaf Stuve Dipl.-Soz. Olaf Stuve

603102

Vielfalt der Kindheit und Pädagogik der Vielfalt: Methoden emanzipierter Mädchen- und Jungenarbeit

SE 2

Block

keine Angabe

Deutsch

Ziel des Seminars ist eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen, insbesondere aktuellen Ansätzen und Methoden geschlechterreflektierter Mädchen – und Jungenbildung. Es sollen theoretische Ansätze der Geschlechterforschung in Bezug auf ihr Praxisrelevanz bearbeitet werden. Eigene Positionen zu den Ansätzen und der Durchführbarkeit in verschiedenen möglichen Arbeitsfeldern werden erarbeitet. Eine Einordnung in bildungspolitische Diskurse findet statt

Im Seminar werden aktuelle geschlechterpolitische Diskurse vorgestellt und diskutiert; Geschichte der Mädchen- und Jungenbildung (Schwerpunkt Jungenbildung) wird skizziert; Potenzial und kritische Fallstricke werden diskutiert; Queer-feministische Texte und Ansätze der Intersektionalitätsforschung werden mit Ansätzen der geschlechterreflktierten Mädchen- und Jungenarbeit verbunden. Was braucht eine geschlechterreflektierter Pädagogik? Wissens/Haltung/ Methodik/Didaktik: Vermittlung pädagogischen Handwerkszeugs . In der Seminargruppe werden praktische Zugänge erprobt und ausgewertet. Die Seminarteilnehmer_innen werden den zweiten Block auch methodisch gestalten.

Im ersten Block des Seminars werden viele Inputs (theoretischer wie methodischer Art) vorgestellt, erprobt, ausgewertet und diskutiert werden. Grundlagen werden vermittelt, die eine Einordnung aktueller geschlechterpädagogischer Diskurse ermöglicht. Dazu werden praxisrelavante feministische und queere Geschlechtertheorien, Ergebnisse der kritschen Männlichkeits- und Jungenforschung sowie der Intersektionalitätsforschung vermittelt. Handwerkszeug für die Praxis wird in Form von Methodendurchführung und Reflexion vermittelt. Den 2. Block werden vor allem Teilnehmende gestalten. Es steht frei Methoden anzuleiten, zu reflektieren und schriftlich auswerten oder auch theoretische Inputs oder ähnliches darzustellen (Vorstellung und theoriegestützte/methodische Reflexion von Praxisprojekte).

Die Präsentationen sowie deren schriftliche Ausarbeitung werden bewertet.

Eine Literatur-Liste wir an die Teilnehmer_innen verschickt

www.intersect-violence.eu www.peerthink.eu www.dissens.de hier insbesondere www.dissens.de/isgp www.jungenarbeit-und-schule.de
Beginn: April