LFU:online

Die Studierenden lernen Grundfragen nach der Entstehung und der generationalen Vermittlung von Wissen kennen. Im Mittelpunkt steht dabei das praktische Wissen, das über rituelles Handeln vermittelt und erworben wird. Die Studierenden eignen sich Theorieansätze an und lernen, diese eigenständig und reflexiv in pädagogisch strukturierten Sozialräumen und -prozessen zu kontextualisieren.

Rituale wurden im erziehungswissenschaftlichen Diskurs lange Zeit negativ beurteilt, da sie zur Normierung und zur ideologischen Manipulation der Beteiligten führen können. Seit einigen Jahren wird aber auch erkannt, wie wichtig Rituale trotz dieser möglichen Gefahren für das Zusammenleben und die Bildung von Menschen sind. In diesem Kurs sollen theoretische und empirische Ritualforschungen diskutiert werden, um zu reflektieren, inwiefern Rituale zu Bildung, Erziehung und Sozialisation beitragen. Dabei wird der besondere Schwerpunkt auf den Fragen liegen, welche Art von Wissen in Ritualen vermittelt und angeeignet wird, inwiefern das Generationeneverhältnis durch Rituale bearbeitet wird und welche Bedeutung Rituale für Subjektivität und soziale Strukturen haben.

Einleitende Impulse der LV-Leitung, TeilnehmerInnenreferate und Gruppendiskussionen.

Aktive und kontinuierliche Teilnahme (Anwesenheitsliste) sowie mündliches Referat mit schriftlicher Ausarbeitung am Ende der LV.

Literatur wird im Kurs bekanntgegeben.

mailto: ruprechtmattig@gmail.com

 http://www.uibk.ac.at/fakultaeten/bildungswissenschaften/studium-und-lehre/fuer_studierende/2014/mattig.html

ACHTUNG: Die derzeit angeführten Termine müssen leider kurzfristig geändert werden. Wir bemühen uns, die neuen Termine so rasch als möglich bekannt zu geben.