LFU:online

Die Studierenden eignen sich differenziertes Faktenwissen um mit interkultureller Bildung verbundene aktuelle und historische Ansprüche an, sie lernen die Bedeutung zentraler Begrifflichkeiten relativ zu diachronen und synchronen Kontexten zu erkunden und eignen sich weiterhin auf Fakten bezogenes, begriffliches und kritisch-reflexives Wissen über Bedingungen, Formen und Konsequenzen von Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft und von Kompetenzen an, um dieses Wissen pädagogisch einzuordnen und zu übersetzen.

Die Lehrveranstaltung thematisiert migrationsgesellschaftliche Bedingungen, Formen und Konsequenzen von Subjektivierungsprozessen und Subjektwerdung. Hierfür werden in einem ersten Schritt theoretische Texte zu „Subjektwerdung“ und „Identität“ gelesen und bearbeitet. Im weiteren Verlauf des Seminars werden unterschiedliche Konzepte und Theorien behandelt, welche Subjektwerdung und Identität innerhalb einer Migrationsgesellschaft beschreiben (z.B. Hybridität, Postmigrantische Lebensentwürfe und Praxen der Selbstethnisierung). Als bedingende und begrenzende Strukturen von Subjektwerdungsprozessen werden Rassismuserfahrungen und Critical Whiteness Theorien einbezogen. Diese Theorien und Konzepte werden mithilfe von qualitativen Daten aus einem laufenden Forschungsprojekt zu Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen auf Ebene der Forschungspraxis bearbeitet und diskutiert.

Gemeinsame Erarbeitung theoretischer Grundlagentexte, Kleingruppen-Arbeiten, Referate, Diskussion

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen erfolgt. Abschließend ist eine Seminararbeit anzufertigen.

Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.