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Kenntnis der wissenschaftlichen Diskussion um Konfessionalität als kulturprägendem Faktor, Kenntnis der Geschichte des Protestantismus insbesondere auch in Österreich und Tirol.

Diese Lehrveranstaltung bildet den Auftakt eines dreisemesterigen Studienprojektes, das seinen Abschluss im Sommer 2017 (2017: 500 Jahre Reformation) mit einer öffentlichen Präsentation finden soll, die im Laufe des zweiten und dritten Projektsemesters entwickelt und genauer definiert werden soll.

Gegenstand des Projektes ist eine kulturwissenschaftliche Annäherung an "Evangelisch Sein in Tirol". dazu wird es zunächst notwendig sein, im ersten Projektsemester die Grundlagen des Reformationsgeschehens insgesamt, dann die Frage von Konfessionalität als Kulturfaktor und schließlich die Spezifik und Geschichte des Protestantismus in Österreich - dem Land der Gegenreformation - zu erarbeiten.

Dozentenvortrag, gemeinsame Lektüre, Referate

Seminararbeit

Christel Köhle-Hezinger: Evangelisch, katholisch: Untersuchung zu konfessionellem Vorurteil und Konflikt im 19. und 20. Jh. vornehmlich am Beispiel Württembergs, Tübinger Vereinigung für Volkskunde, Tübingen 1976.

Christel Köhle-Hezinger: Nachchristlicher Protestantismus - Protestantischer Katholizismus. Zur Kultur konfessioneller Übergänge, in: R. Faber & G. Palmer (Hrsg.), Der Protestantismus. Ideologie, Konfession oder Kultur?, Würzburg 2003, S. 17-26.