LFU:online

Erwerb der Kennntnisse des Umsetzens neuer Formen in der Architektur und Technologie in Konstruktion und Material

Komplexe Tragwerke und Sonderkonstruktionen wie Schalen, Faltwerke, Membranen etc. werden anhand ihrer Spezifikation behandelt und im Rahmen des Seminars bis zum Detail materialisiert.

Fabrikationsverfahren haben in der Architektur von Beginn an zur Entwicklung der Disziplin beigetragen. Sie waren in vielen Fällen eine Zäsur zu neuen Epochen und Gestaltungsprinzipien. Exemplarisch kann hier erwähnt werden: die Entdeckung des Bogens als Tragwerk (Viadukte, etc.), die Herstellung von flächigem Glas (Paxtons Glaspalast), die Verbindung und Verarbeitung von Stahl (Bahnhöfe, Eiffelturm, allg. Gebäude des 19Jh.), die Formenfreiheit und gleichzeitige strukturelle Leistung von Stahlbeton (Basis der Moderne).

Auch heute eröffnen neue Fabrikationsverfahren eine noch nie dagewesene gestalterische Vielfalt, die auch aus ökonomischer Sicht für die Bauindustrie wieder interessant wird.
Wir wollen in diesem Semester diese gestalterische Vielfalt hinsichtlich performativer Eigenschaften als (gestaltete!) Gebäudestruktur untersuchen. Auch hinsichtlich energetischen Fragestellungen und Konzepten können innovative und synergetische Potentiale in Zusammenhang mit Struktur, Material und Morphologie entstehen.

Ziel
Wir entwickeln Tragwerke und Konstruktionen für ein mehrgeschosssiges Gebäude, an dem wir zeigen werden, dass trotz bekannter Gebäudetypologie die Gestaltung, mittels innovativer Fabrikationsverfahren, Fügungsstrategien und Energiekonzepten zu unterschiedlichsten architektonischen Aussagen kommt.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.