LFU:online

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, Studierende mit den vielfältigen Beziehungen des Kinos mit globalisierten Kulturformen (Kolonialismus, Postkolonialismus, Kulturimperialismus, neoliberalem Humanismus, Kosmopolitanismus und Postkolonialismus) vertraut zu machen.

Dieser Kurs beschäftigt sich mit globalen Netzwerken des Kinos. Zum einen soll Kino als Schnittstelle von Produktions-, Distributions- und Rezeptionsnetzwerken analysiert werden. Zum anderen soll die geopolitische Rolle des Kinos in der Projektion von globalisierten Sichtweisen auf die Welt untersucht werden. Dabei soll vor allem auf die filmische Konstruktion von affektiven, semiotischen, narrativen und ideologischen Netzwerken in nationalen, internationalen und transnationalen Filmproduktionen eingegangen werden. Die Auswahl der Filme reicht von frühen Reisefilmen und klassischen kosmopolitischen Hollywoodfilmen zu Netzwerknarrativen des neuen AutorInnenkinos, zu (experimentellen) Dokumentarfilmen und Videoinstallationen: Melodie der Welt (Ruttmann, 1929), Around the World in 80 Days (Anderson, 1956), Powaqqatsi (Reggio, 1988), Remote Sensing (Ursula Biemann, 2001), Workingman’s Death (Glawogger, 2005), Babel (Iñárritu, 2006), Contagion (Soderberg, 2011), Life in a Day (Ridley Scott and Kevin Macdonald, 2011).

Vorträge, Diskussionen, gemeinsame Lektüre von Texten.

Aktive Mitarbeit, Referat, (kurze) Seminararbeit.

Anmeldevoraussetzung/en im MA (812):  keine
Im Diplom- und Lehramtsstudium (343, 344): Abgeschlossener 1. Abschnitt

Entspricht im Diplomstudium (343): SE2: American Literature/Culture, im Lehramtsstudium (344): SE2: American Literature and Culture.

Aufgrund der substanziell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Studienplan Lehramtsstudium Englisch und der Curricula BA/MA Anglistik und Amerikanistik ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.